Mannschaft


Begleiter

Nachdem vor 2 Jahren die damalige U13 zu einem Trainingslager in Griechenland war und es allen Spieler und Begleiter sehr gut gefallen hatte, war es sehr schnell mit den Eltern und Spieler abgesprochen, dass wir dieses Jahr wieder einen Ausflug machen würden. Als Ziel wurde Riccione ausgewählt und als Organisator Komm-Mit ausgesucht. Dieser Organisator veranstaltet verschiedene Turniere im Ausland und kümmert sich um die komplette Organisation (Anfahrt, Transfer, Turnier, …). Die Abfahrt sollte am Freitag 03.06. um 21:30 erfolgen und die Rückfahrt am folgenden Mittwoch nach dem Frühstück um 09:45. Als wäre eine Busreise nicht anstrengend genug, wurde diese Anreise im besonderen Maße ein Erlebnis. Zuerst kam der Bus eine halbe Stunde zu spät und wie sich dann herausstellte, musste noch eine Mannschaft in Biberach abgeholt werden. Obwohl die bessere Route an München vorbei über den Brenner gewesen wäre, musste der Busfahrer wieder zurückfahren, da der Fahrerwechsel in Basel geplant war. Das bedeutete, dass wir nach 4 Stunden wieder an Altbach vorbeifuhren und um erst um 6 Uhr in Basel waren. Natürlich war die Nachtruhe immer stark gefährdet, da 40 Jugendliche immer wieder bereit waren ihren Musikgeschmack der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Manche versuchten dem mit beruhigenden Getränken entgegenzuwirken oder versuchten durch lautes Schnarchen die Basis für den a cappella Gesang zu liefern. Aber auch die längste Busfahrt geht irgendwann zu Ende und so kamen wir nach 23 Stunden Fahrt im Hotel in Riccione an. Nach einem schnellen Abendessen konnte wir immerhin die zweite Halbzeit des CL Finales sehen. Danach saßen die Begleiter noch bei isotonischen Getränken bis spät in die Nacht zusammen, wobei an manchen die Anstrengungen der Reise nicht spurlos vorbeigingen. So wurde durch äußerst verlässliche Zeugen berichtet, dass dem Unternehmer C. aus D. (Name der Redaktion bekannt) nachts um 2 Uhr am Tisch die Augen zufielen.

Nach einer kurzen Nacht gab es um 7: 45 Frühstück und um 10:00 waren wir zur Einweihungsfeier im Stadion.

Eröffnungsfeier mit Einlauf ins Stadion

Nach dem Einlauf und der Vorstellung der Mannschaften, die aus allen Teilen Deutschlands und des Auslands kamen, mussten wir zum ersten Spiel gegen München-Solln antreten. Leider ging das Spiel 5:1 verloren (Tor: Jonas), was aber nach eingehender Analyse der Begleiter auch klar war, da der Platz zu klein, der Rasen zu hoch und der Schiedsrichter nur gegen uns gepfiffen hatte. Trotz dieses durchwachsenen Beginns ließ man sich den Nachmittag nicht vermiesen und verbrachte den restlichen Tag am Strand.

Schwimmen in der Adria

Dass ein Turnier auch durchaus gefährlich sein kann, konnte man dann bei Basti (unserem Trainer) feststellen, der sich bei einem Laufduell gegen einen Spieler den Fuß verrenkte und ab dann nur noch humpelte (laut gut informierten Quellen ist er aber nächste Woche wieder für einen Einsatz in der ersten Mannschaft bereit). Am Abend stromerten dann die Jugendlichen in der Stadt herum, um ihr Taschengeld zu verdatteln, die Erwachsenen ließen den Abend an einer Strandbar ausklingen, so dass der erste Tag alles in allem sehr zufriedenstellend zu Ende ging.

Am Montag standen dann 2 Spiele auf dem Programm.

Spieler auf dem Platz

Das erste Spiel gegen Wutöschingen gewann man mit 4:1 (Tore durch Berkan, Maurits, Felix 2). Das zweite Spiel gegen die SGM Illertal ging leider knapp mit 2:1 verloren (Tor durch Jonas). Nach Beendigung aller Vorrundenspiele erreichte man als einer von zwei besten Gruppendritten trotzdem das Viertelfinale, was natürlich ein toller Erfolg war. Am Nachmittag stand wieder Strand oder Bummeln auf dem Programm, wobei sich das Verletzungspech in der Funktionärsriege fortsetzte. Andreas fiel mit einem Krampf von der Liege, konnte allerdings ohne ärztlichen Eingriff seiner Lieblingstätigkeit (Ausruhen auf der Liege) weiter nachgehen. Am Abend bekam die Mannschaft Ausgang bis um 23:00 und anschließend durften sie dann auf ihren Zimmern noch etwas feiern. Damit die Nachtruhe auch wirklich eingehalten wird, opferte sich heldenhaft ein Teil der Begleiter und verblieb auf der Hotelterrasse bis zum Morgengrauen um die Nachtruhe der Jungs zu überwachen. Gerüchten zufolge wurde sogar zu später Stunde noch am Strand patrouilliert.

Ultras des SC

Am Dienstagmorgen zum Frühstück waren natürlich demzufolge die Reihen auch etwas gelichtet. Trotzdem waren alle wieder pünktlich beim Bus, um ins Stadion zu fahren. Dort stand das Viertelfinalspiel gegen Bütthardt an, was leider mit 5:0 verloren ging. So konnte man am Nachmittag wieder am Strand verbringen oder auf Shopping Tour gehen. Wobei beim Einkaufen diesmal mehr die Männer sich auszeichneten, die mit Unmengen an Limoncello um die Ecke kamen. Auch die Verluste in der Funktionärsriege stiegen weiter an, da Robin erst verspätet (trotz Bewölkung mit Sonnenbrille) auftauchte.

Am Mittwoch war leider alles schon wieder zu Ende und nach dem Frühstück begann die Heimfahrt, die um 1:30 in Altbach endete. Vor der Abfahrt musste zum einen noch die Zimmerrechnung beglichen werden, wobei Andreas und Mimo dabei als klarer Sieger hervorgingen, und zum anderen die Kurtaxe, wobei Mimo für seine Übersetzungen die Kosten aus der Kasse beglichen bekam.

Was ist das Resümee nach 4 Tagen Italien Ausflug:

  • Die Jungs hatten tolle Spiele und viel Spaß miteinander
  • Multikulti ist eine tolle Sache, denn dank Dennis (rumänisch mit dem Busfahrer) und Mimo konnten wir viele Dinge einfach und unkompliziert abklären
  • Verluste hielten sich in Grenzen (nur Maxi testete ob sein Handy wasserdicht ist)
  • Nicht nur Frauen achten auf ihr Äußeres, sondern auch Männer (Michael und Mario zogen sich mehrmals am Tag um)
  • Selbst nach harten Tagen und langen Nächten kann man wie aus dem Ei gepellt aussehen und beste Laune verbreiten (Sonja)
  • Die Friseure in Riccione kennen die deutschen Preise (Bünyamin: hallo Kollege Deutschland nur 15 €)
  • Vorbildhaftes Verhalten der Jungs (allerdings Vorbild Malente)

So kann man insgesamt sagen: eine durchaus gelungener Ausflug trotz beschwerlicher An – und Rückreise.

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